Psychotherapie für Kinder
Psychotherapie mit Kindern
Oft ist der Leidensdruck groß, wenn es um das eigene Kind geht. Meist sind Bereiche betroffen, die für die Entwicklung des Kindes von Bedeutung sind – sei es der Kita- oder Schulbesuch, der Umgang in der Familie und/oder mit der sozialen Umgebung oder auch Symptome, die den Alltag erheblich beeinträchtigen.Kindheit als Herausforderung
Kinder sind vielen Ereignissen ausgesetzt, die sie herausfordern und bewältigen müssen: Geburt eines Geschwisterkindes, Umzug/Schulwechsel, Mobbing, Trennung der Eltern, psychische/ körperliche Erkrankungen der Eltern und und und… – die Liste lässt sich weiter fortführen. Gleichzeitig stehen Kinder noch am Beginn ihrer Entwicklung, können noch nicht ausreichend auf ein inneres „festes Gerüst“ zurückgreifen und reagieren daher besonders sensibel auf Veränderungen. In einer Kindertherapie geht es darum, auf der Basis einer vertrauensvollen Beziehung gemeinsam dem Sinn und Grund für Symptome oder auffällige Verhaltensweisen auf die Spur zu kommen. Erst wenn ein Verständnis für die inneren Beweggründe entsteht, können Gefühle gelindert, Lösungswege angeboten und Veränderungen entwickelt werden. Kinder vermitteln ihre Gefühlswelt weniger durch Worte als durch Taten. Ein Kind sitzt in den wenigsten Fällen der Therapeutin gegenüber und reflektiert brav seine inneren Nöte. Das therapeutische Spiel bietet daher die Möglichkeit, eine gemeinsame Sprache zu finden, eine Sprache, die dem Entwicklungsstand des Kindes angemessen ist. Im Spiel bringen Kinder sich selbst, ihre Ängste, Sorgen, Wut und Trauer, aber auch Wünsche und Sehnsüchte ein, so dass darauf eingegangen werden kann. Gemeinsam kann so ängstigenden oder unbehaglichen Themen begegnet und positiv Einfluss genommen werden. Daher wird in einer Kindertherapie in der Regel gespielt, gemalt oder anderes kreatives Material benutzt.Arbeit im Bündnis
Wichtige Bündnispartner in einer Kindertherapie sind die engsten Bezugspersonen des Kindes, in der Regel die Eltern. Mit ihnen findet nach jeder vierten Behandlungsstunde eine begleitende Therapiesitzung statt. In dieser Sitzung können Eltern ihre Fragen und Sorgen einbringen und sich mit der Therapeutin austauschen. Ziel ist ein gemeinsames Verstehen von Ursachen und Wirkung, ein Reflektieren und ggf. Anpassen bestehender Beziehungsdynamiken mit dem Ziel, langfristig positive Veränderungen für das Kind und den Umgang mit seiner Umwelt bewirken zu können.
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